Haltbarkeit für Obst und Gemüse: Mit smarten Kühlräumen

Haltbarkeit für Obst und Gemüse: Mit smarten Kühlräumen

Mit innovativen Lösungen für die Obst- und Gemüselagerung hat sich die Strunck-Weis Technik GmbH & Co. KG mit Sitz im niedersächsischen Wanna deutschlandweit und international einen Namen gemacht.

„Wir ermöglichen mit unseren Anlagen langanhaltende Frische für Obst und Gemüse über das ganze Jahr hinweg“, sagt Geschäftsführer Hauke Weis. Er führt das 1953 gegründete Unternehmen bereits in der dritten Generation zusammen mit seinem Bruder Sönke Weis. Ein großer Vorteil ihrer Technik ist, wie Sönke Weis erläutert: „Durch die Lagerung in einer kontrollierten Atmosphäre, einer sogenannten Controlled Atmosphere, mit einer niedrigen Sauerstoffkonzentration, das nennt man in der Fachsprache Ultra-Low-Oxygen-Bedingungen, können die Produkte selbst nach der Lagerung zu nahezu gleichbleibender Qualität angeboten werden.“

Alles aus einer Hand: Planung, Bau sowie Betrieb und Wartung

Im Markt genießt das Unternehmen eine Alleinstellung: „Wir begleiten die Obst- und Gemüsebauern bereits in der Planungsphase und erarbeiten mit ihnen die perfekt passende Lösung“, sagt Hauke Weis. Auch der Bau der Anlage wird mit dem eigenen Team nach dem Prinzip alles aus einer Hand abgewickelt. „Wir errichten die ganze Anlage von der Zelle bis zur Technik und nehmen sie anschließend zusammen mit dem Kunden in Betrieb.“ Mit dieser Philosophie konnte sich das Unternehmen zu einem der führenden Anbieter von CA/ULO-Kühlräumen für Obst- und Gemüsebauern deutschlandweit entwickelt.

Smarte Steuerung sowie Kontrolle und Bedienung der Anlage

Die dritte Säule ist der Betrieb, die Wartung und die Optimierung der Anlagen, wenn sie sich im täglichen Einsatz befinden. Damit das Obst und Gemüse lange haltbar bleibt, muss es unter bestimmten Bedingungen gelagert werden. „Wir kontrollieren automatisch den Sauerstoff- und den Kohlendioxidgehalt genauso wie die Temperatur und Entfeuchtung“, erklärt Sönke Weis. Das Obst werde bei einem Sauerstoffgehalt von ein bis zwei Prozent gelagert. Der Kohlendioxidgehalt betrage maximal eineinhalb Prozent.

Schon früh hat das moderne Unternehmen dafür auf Computertechnik gesetzt. „Den ULO-Visor haben wir 1998 entwickelt“, sagt Sönke Weis. „2006 kam die zweite Generation auf den Markt, 2010 die dritte.“ Diese hat sich bis heute im täglichen Einsatz bewährt. „Es war eine Entwicklung aus der Praxis für die Praxis.“ Das Thema Sicherheit spielt dabei immer eine zentrale Rolle. 2021 erscheint nun die vierte Generation des ULO-Visor: „In Zukunft werden unsere Anlagen smart und lassen sich dank der neuen Software übersichtlich und auf allen Endgeräten über eine sichere VPN-Leitung überwachen und steuern.“ Dies diene der Effizienzsteigerung und helfe dem Betreiber Energie und bares Geld zu sparen.